Warum brauchen Sie ein professionelles Lektorat?
Die Sprache bildet die Grundlage der Kommunikation. Mündlich wie schriftlich. Es gibt einheitliche Regeln zum Sprachgebrauch, die allgemeingültig sind. Die umfangreichen Regelwerke betreffen die Grammatik (Sprachlehre), die Rechtschreibung und die Sätze (Satzlehre, Syntax). Zwischen Theorie und Praxis liegen aber auch hier Welten. Zwischen dem theoretischen Verständnis und der praktischen Umsetzung des Regelsystems der deutschen Sprache öffnet sich plötzlich ein sehr weites Feld. Zur Kostprobe hier ein paar einfache Beispiele:
Erstes Beispiel: Die heute im Deutschen üblichen Anredepronomen sind die Höflichkeitsanrede Sie (3. Person Plural des Personalpronomens) im Singular und Plural und die Anrede du, im Plural ihr zwischen miteinander vertrauten Personen. In verschiedenen Mundarten ist es üblich, zwei oder mehr Personen mit ihr anzusprechen, auch wenn man sie einzeln nicht duzt. Die Anrede in der 3. Person Singular ist veraltet.
Haben Sie alles verstanden und können Sie die Anrede jetzt problemlos anwenden?
Zweites Beispiel: Das bis-Zeichen (–) ist nicht zulässig, wenn bis in Verbindung mit von die Erstreckung eines Zeitraums bezeichnet. Bei verkürzter Wiedergabe eines Zeitraums ohne die Präposition von kann dagegen der Strich ersetzt werden.
Haben Sie alles verstanden und können Sie das bis-Zeichen jetzt problemlos anwenden?
Drittes Beispiel: Substantivierte Superlative schreibt man immer groß. Klein schreibt man Superlative mit am, nach denen man mit „wie?“ fragen kann und bei denen am nicht durch „an dem“ auflösbar ist. Groß- oder kleingeschrieben werden kann der Superlativ, wenn er in festen adverbialen Wendungen mit „aufs“ steht und durch „wie?“ erfragt werden kann.
Haben Sie alles verstanden und können Sie den Übergang von anderen Wortarten zum Substantiv problemlos anwenden?
Viertes Beispiel: 1. Wenn man zwischen die Attribute das Wort und setzen könnte, dann handelt es sich um Attribute gleichen Grades, die durch ein Komma getrennt werden. 2. Werden die Attribute gleich stark betont, dann liegt eine Aufzählung vor, die durch ein Komma getrennt wird. 3. Ändert sich der Sinn beim Umstellen der Attribute, dann liegt ein Gesamtbegriff vor, der nicht durch Komma getrennt wird.
Haben Sie alles verstanden und können Sie die Kommasetzung bei mehreren adjektivischen Attributen problemlos anwenden?
Warum brauchen Sie also ein professionelles Lektorat?
Weil Sie mit diesen grammatikalischen Regelwerken und ihrer korrekten Anwendung in Sätzen nicht ihre Tage und Nächte verbringen möchten oder sollten. Wir dagegen schon. Deshalb brauchen Sie ein professionelles Lektorat.
Lassen Sie Ihre Publikationen vor Veröffentlichung von einem kompetenten Team, das sein Handwerk versteht, überprüfen. Vertrauen Sie auf eine mehr als zwanzigjährige Expertise. Wir freuen uns auf Sie!
Mitglied im Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren e. V. (VFLL)